Mahnwache zur Unterstützung der Protestierenden im Iran

 

Nach dem Tod der 22jährigen Jina Mahsa Amini, die von der Sittenpolizei wegen Vergehen gegen die Kleiderordnung verhaftet wurde und im Polizeigewahrsam starb, begannen die landesweiten Proteste bei denen viele Menschen erschossen, verschleppt, gefoltert, in unfairen zu langen Haftstrafen verurteilt wurden. Immer mehr Menschen, die aufgrund ihrer Teilnahme an den Protesten festgenommen wurden, droht die Todesstrafe. Mindestens vier Protestierende wurden bereits hingerichtet.

Während der Mahnwache wird der bisher getöteten Menschen gedacht. Zudem besteht die Möglichkeit eine Petition vor Ort zu unterschreiben, in der u.a. gefordert wird, umgehend alle Schuldsprüche und Todesurteile aufzuheben und die lediglich aufgrund der friedlichen Wahrnehmung ihrer Menschenrechte Inhaftierten freizulassen. Amnesty International hab bereits mehr als 200 Todesfälle, darunter viele Minderjährige und Kinder, namentlich dokumentiert. Mehr als 16.000 Menschen wurden willkürlich festgenommen.